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Vier neue Bereichsleiter und ein erhöhter Abteilungsbeitrag

Abteilungsversammlung der SGB-Fußballabteilung: Ihrig, Rueff, Sorg und Schneider neu in den Ausschuss gewählt

Bei der Abteilungsversammlung der Fußballabteilung der SG Bettringen sind mit Steffi Ihrig (Bereichsleitung Marketing), Matthias Rueff (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Sebastian Sorg (Alte Herren) und Ralph Schneider (Spielleitung) gleich vier neue Ausschussmitglieder gewählt worden. Außerdem wurde mit einer breiten Mehrheit eine moderate Erhöhung des Abteilungsbeitrages beschlossen.

Der Landgasthof „Hirsch“ in Bettringen war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Abteilungsleiter Heiko Krieger die anwesenden Mitglieder der Fußballabteilung der SG Bettringen zur diesjährigen Abteilungsversammlung begrüßte. Nach dem Totengedenken – seit der Versammlung im vergangenen Jahr mussten die SGB-Fußballer von vier Mitgliedern Abschied nehmen – ging Krieger in seinem Bericht auf die wichtigsten zurückliegenden und kommenden Themen und Projekte ein. Mit dem neuen Pächter Uwe Sonnentag für die Vereins- und Freibadgaststätte habe man eine gute Lösung gefunden. Mit einer neu konzipierten Marketingmappe konnten laut Heiko Krieger bereits neue Sponsoren gewonnen werden. Insgesamt zog der Abteilungsleiter ein positives Fazit: „Wir haben ein gutes Jahr gehabt und sind auf einem guten Weg, dürfen aber nicht müde werden und müssen weiterhin Gas geben.“

Franz Wiker gab als neuer Leiter des 2004 gegründeten Seniorentreffs – Gerhard Hermann hatte dieses Amt nach seinem 80. Geburtstag abgegeben – einen Überblick darüber, was beim Seniorentreff seit der vergangenen Abteilungsversammlung auf dem Programm stand. Die Fußball-Senioren treffen sich jeden zweiten Mittwoch eines Monats um 15 Uhr im Vereinsheim, pflegen bei diesen Treffen sowie bei Ausflügen die Geselligkeit und Gemeinschaft und übernehmen über das ganze Jahr verteilt zahlreiche Arbeitsdienste. Dem Seniorentreff gehören aktuell 47 Mitglieder an.

Bereits seit 2012 ist Wiker gleichzeitig auch Vorsitzender des Fördervereins Jugendfußball, der in diesem Jahr im Rahmen der Jugendpräsentation sein 20-jähriges Bestehen feiern wird und derzeit über etwas mehr als 100 Mitglieder verfügt. Wiker warb bei den anwesenden Abteilungsmitgliedern dafür, in den Förderverein Jugendfußball einzutreten, unterstützt dieser doch die Nachwuchsarbeit der Fußballabteilung, für die der finanzielle Aufwand immer größer wird.

„Wir haben gut gewirtschaftet im Jahr 2018“, konnte Stefan Haag Positives über die finanzielle Situation der SGB-Fußballabteilung berichten. Nach einem Verlust von 3247,17 Euro im Vorjahr sah es 2018 in der Abteilungskasse durch einen Gewinn von insgesamt 3843,59 Euro weitaus besser aus. Fußball-Jugendleiter Dimi Hamalidis war anschließend an der Reihe und nannte zunächst interessante Zahlen. Um rund 220 Kinder und Jugendliche von den Bambini bis zu den A-Junioren kümmern sich 25 Trainer- und Betreuer, zehn Koordinatorinnen und Koordinatoren sowie acht Verantwortliche innerhalb der Jugendleitung. In der laufenden Saison, in der die SGB von der D- bis zur A-Jugend in der Bezirksstaffel vertreten ist, sorgt vor allem die U19 als Bezirkshallenmeister, Teilnehmer an der württembergischen Hallenendrunde und Meisterschaftskandidat in der Bezirksstaffel für Furore. Künftig wird Hamalidis zufolge eine stärkere Verzahnnung zwischen den älteren Jugendmannschaften und dem Aktivenbereich angestrebt, wofür vor allem Ralph Schneider verantwortlich sein wird. Die Trainersuche für das neue Spieljahr 2019/20 bewertete der Jugendleiter als positiv, weil sich nicht zuletzt junge aktive Spieler als Jungtrainer engagieren. Hamalidis und sein Team haben sich fest vorgenommen, Jugendbudgets zu erstellen. Für die Kostendeckung sei der Abteilungsbeitrag ein wichtiges Mittel. „Der Jugendspielbetrieb ist eine teure Angelegenheit und wird nicht günstiger“, wies Dimi Hamalidis auf die gestiegenen finanziellen Herausforderungen hin.   

Der stellvertretende Abteilungsleiter Karl-Heinz Härter thematisierte das Zukunftsprojekt der Bettringer Fußballer namens „SGB 2020“. Es gestalte sich immer schwieriger, Abteilungsmitglieder für ein ehrenamtliches Amt zu gewinnen. Um aber das hohe Niveau halten und die Zukunft gestalten zu können, müssten viele Aufgaben und Ämter ehrenamtlich ausgefüllt werden. Vor allem die Suche nach den „Hutträgern“, also den verantwortlichen Bereichsleitern, sei nicht einfach. Im Zusammenhang mit einer Umstrukturierung an der Abteilungsspitze kündigte Härter eine Überarbeitung der Abteilungssatzung an. Eine neue Satzung soll dann Ende 2019 in einer außerordentlichen Abteilungsversammlung verabschiedet und Anfang 2020 umgesetzt werden.       

Um die sportliche Situation der drei aktiven Mannschaften ging es im Bericht des Sportlichen Leiters Oliver Glass. Die Fußballabteilung der SG Bettringen könne stolz darauf sein, eine dritte Mannschaft zu haben. Die SGB III wird sich in diesem Jahr nach drei Meisterschaften in Folge „nur“ den zweiten Platz sichern. Positiv überrascht sei Glass vom Abschneiden der zweiten Mannschaft, die die A-Liga-Saison auf dem fünften Platz abschließen wird. „Ihr habt die Ziele übertroffen“, lobte Glass das Team von Trainer Marius Groll. Alle Kräfte bündeln müsse man dagegen im Saisonendspurt der ersten Mannschaft, die zwei Spieltage vor Schluss in der Bezirksliga Ostwürttemberg den zweiten Platz belegt. Aufgrund einiger Abgänge stehe im nächsten Jahr in der ersten Mannschaft ein personeller Umbruch an. Man sei gewillt, das Bettringer Konzept, verstärkt auf den eigenen Nachwuchs statt auf teure externe Neuzugänge zu setzen, fortzusetzen. Oliver Glass appellierte an die Adresse der anwesenden Abteilungsmitglieder, dass sich jedes Mitglied bei der Suche nach Sponsoren mehr einbringen kann und muss. Und sich noch mehr Mitglieder ehrenamtlich engagieren müssen. „Im Ehrenamt hilft alles weiter – und wenn die übernommene Aufgabe noch so klein ist“, meinte Glass.

Die Entlastung der Abteilungsleitung übernahm Johannes Barth. Der Vorsitzende der SG Bettringen lobte die ehrenamtliche Arbeit, die in der Fußballabteilung geleistet wird und sprach von einem Riesenaufwand in finanzieller und personeller Hinsicht, der zu leisten sei, um die sportlichen Ziele im Jugend- und Aktivenbereich erreichen zu können. Daher solle man ein Bonussystem für qualifizierte Trainer erarbeiten. „Herzlichen Glückwunsch und weiter so“, gratulierte Barth der Abteilungsleitung nach der erfolgten einstimmigen Entlastung.

Bei den Wahlen konnten alle Ämter im Ausschuss besetzt werden. Jeweils einstimmig bestätigt wurden Abteilungsleiter Heiko Krieger (für zwei Jahre), sein Stellvertreter Karl-Heinz Härter (1 Jahr), Alexander Kurz (Bereichsleiter Zeltfest/2), Stefan Haag (Finanzen/2) und Hans Reichl (Seniorenvertreter im Ausschuss/2), die die Wahl annahmen. Nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellten sich indes Christoph Möldner (Marketing), Stephan Gröger (AH), Daniel Predan (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Roland Abele (Spielleitung). Als deren Nachfolger gewählt worden sind jeweils für zwei Jahre Steffi Ihrig, Sebastian Sorg, Matthias Rueff und Ralph Schneider. 

Sebastian Sorg

Danach folgte die Abstimmung zu zwei von Oliver Glass gestellten Anträgen bezüglich des Abteilungsbeitrages. Glass schlug eine Erhöhung zur Saison 2019/20 für Jugendspieler auf 25 (statt bislang 15) und für Aktivenspieler auf 50 Euro (statt bislang 30) im Jahr vor. Neben Glass und dem SGB-Vorsitzenden Johannes Barth plädierte auch Jugendleiter Dimi Hamalidis dafür, diesen Antrag anzunehmen, was dann anschließend mit einer breiten Mehrheit bei nur zwei Enthaltungen auch der Fall war. Einstimmig ging der zweite Antrag durch, dass der Abteilungsbeitrag ab dem 1. September diesen Jahres zusammen mit dem Vereinsbeitrag durch den Hauptverein eingezogen wird.

Beim letzten Tagesordnungspunkt „Sonstiges und Jahresprogramm“ bedankte sich Heiko Krieger bei Anke Sittner, die wie in den Vorjahren in bewährter Manier während der Wintersaison die Bewirtung im Vereinsheim übernommen hatte. Außerdem wies der Abteilungsleiter noch auf anstehende Termine wie die Jahresfeier im November hin.

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