Die zweite Herrenmannschaft der Tischtennisabteilung der SG Bettringen erreicht den Last Minute Klassenerhalt in der Bezirksklasse

Die zweite Herrenmannschaft der Tischtennisabteilung der SG Bettringen stand nach Abschluss der Vorrunde mit 3:15 Punkte, d. h. mit einem Sieg und einem Unentschieden, auf dem letzten Tabellenplatz der Bezirksklasse mit einem Rückstand von 5 Punkten auf das rettende Ufer. Darüber hinaus war das Spielverhältnis so negativ, dass bereits zu diesem Zeitpunkt klar war: Bei drei Absteigern muss man mindestens einen Punkt mehr auf dem Konto haben als die Konkurrenz um die Klasse zu halten.

So war vor dem Start der Rückrunde allen Beteiligten klar, dass man in der Rückrunde vermutlich ein 12:6 Punktverhältnis benötig, um am Ende der Saison mit dann 15:21 Punkten eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Die Stammbesetzung der SGB II hatte sich im Vergleich zur Vorrunde leicht verändert.

An Position eins spielte nun Mannschaftsführer Niko Knödler, welcher in der Vorrunde noch im hinteren Paarkreuz aktiv war. Ebenfalls im vorderen Paarkreuz konnte kurzfristig Routinier Matthias Knödler reaktiviert werden, um die Mission Klassenerhalt angehen zu können. Das mittlere Paarkreuz und somit die Positionen 3 und 4 wurden vom erst 16-jährigen Tom Roth, welcher aktuell sogar noch in der Jugend spielen darf, und von Abteilungsleiter Jonas Sickinger gebildet. An Position 5 und 6 gingen Nico Wieland und Matthias Schniegel an den Tisch.

Mit dieser Aufstellung startete das Team der SGB II die Mission Klassenerhalt und traf im ersten Rückrundenspiel auf den TV Hebsack, gegen welchen man in der Vorrunde auswärts noch eine 3:9 Klatsche erhalten hatte. Nach 3,5 Stunden Spielzeit konnten die Mannen um Mannschaftsführer Niko Knödler mit einem 9:6 den Auftakt der Rückrunde erfolgreich gestalten.

Nachdem man sich im zweiten Spiel auswärts gegen die erste Mannschaft des Tabellenführers EK Welzheim mit 5:9 geschlagen geben musste, konnten die drei darauffolgenden Spiele gegen den Lokalmatador DJK Schwäbisch Gmünd, den SV Plüderhausen und den TV Herlikofen aufgrund ein sehr guten und geschlossen Mannschaftsleitung gewonnen werden und die SGB II mit insgesamt 11:17 Punkten auf einen Nichtabstiegsplatz vorrücken.

Beim darauffolgenden Heimspiel in der Scheffoldhalle gegen die zweite Mannschaft des FC Schechingen erhoffte sich das Team vom Strümpfelbach mit einem Sieg bereits zwei Mannschaften, den SV Remshalden und dem Gegner an diesem Tag, den FC Schechingen, tabellarisch schon sicher hinter sich zu lassen. Dennoch musste man sich am Ende, nach vielen knappen Niederlagen und teilweise auch Nervosität, recht klar mit 1:9 geschlagen geben. Somit stand die Mission Klassenerhalt wieder auf der Kippe und die Bettringer Mannschaft befand sich erneut Mitten im Abstiegskampf.

Nach einer zu erwartenden Niederlage gegen den Tabellenzweiten SC Urbach konnte anschließend das Heimspiel gegen den SF Steinenberg souverän, wenn auch nicht ganz klar, mit 9:6 gewonnen werden. Somit stand die SGB II mit 13:21 Punkten in der Bezirksklasse auf dem 7. und somit ersten Nichtabstiegsplatz. Jedoch musste im letzten Spiel gegen den bereits abgestiegenen SV Remshalden ein Sieg her, um diesen Platz auch nach dem letzten Spieltag in der Rückrunde zu behaupten. Also galt die volle Konzentration dem letzten Punktspiel in der Saison 2023/2024 in der Scheffoldhalle gegen den SV Remshalden, um den Klassenerhalt eintüten zu können.

Gleich zum Start konnten die Bettringen alle drei Doppel für sich entscheiden. Nachdem bereits im vorderen Paarkreuz der vierte Punkt eingefahren werden konnte, war allen Beteiligten klar, dass heute der Sieg und somit der Klassenerhalt machbar ist. Entsprechend gingen die Spiele weiter und bereits nach 130 Minuten Stand die SGB II mit 9:2 als Sieger fest.

Die Freude über das erreichte Ziel „Mission Klassenerhalt“ war bei der Mannschaft riesengroß und wurde gemeinsam bis in die Nacht gebührend gefeiert.

Recht herzlich bedanken möchte sich die Mannschaft bei den Ersatzspielern, die ihren Teil zum Klassenerhalt beigetragen haben, sowie bei den treuen Fans, die die Mannschaft trotz bereits aussichtsloser Situation die ganze Saisonüber unterstützt und ebenfalls einen wichtigen Anteil am Klassenerhalt haben.

v.li.: Nico Wieland, Matthias Knödler, Stefan Fuchs (Ersatzspieler), Niko Knödler, Jonas Sickinger, Matthias Schniegel und Tom Roth

Abschlusstabelle

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